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MapProxy Quickstart

MapProxy ist das “Schweizer Taschenmesser” für alle WMS- und Kacheldienste. MapProxy speichert, beschleunigt und transformiert bestehende Kartendienste aller Art.

MapProxy diagram

MapProxy ist weit mehr als nur eine Caching-Lösung. MapProxy bietet umfangreiche und innovative Funktionen an. So beschleunigt MapProxy zum Beispiel WMS-Dienste, ohne dass dabei der WMS-Standard verloren geht. Vorhandene Desktop- und WebGIS Anwendungen können weiter genutzt werden.

Demo starten

MapProxy kann flexibel in vorhandene Systeme eingebaut werden. So ist zum Beispiel eine Integration in den Apache Webserver möglich. Zusätzlich kann MapProxy aber auch als eigener Dienst gestartet werden. Dies ist die einfachste Methode um zu Beginn mit dem MapProxy zu arbeiten.

Um MapProxy als eigenen Service zu starten klicken Sie im Menü unter Geospatial ‣ Web Services ‣ MapProxy ‣ Start MapProxy.

MapProxy Demo

Die MapProxy Demo beinhaltet eine rudimentären WMS- und Kachel-Anwendung. In der Demo-Anwendung wird jeder konfigurierte Layer automatisch zur Verfügung gestellt. Die Projektion kann in der Demo nicht ausgewählt werden. Die MapProxy Demo dient vor allem zur Kontrolle von Installation und Konfiguration.

Sie können die Demo im Firefox öffnen: http://localhost:8011/demo

MapProxy im Desktop GIS

Die Dienste, die über den MapProxy zu Verfügung gestellt werden, können Sie in das Desktop GIS ihrer Wahl zum Beispiel uDig, QGIS oder gvSIG einbinden. Die WMS-URL lautet: http://localhost:8011/service?

Die Beispiel-Konfiguration des MapProxy beinhaltet einige Layer die unterschiedliche Kartenserver und Kartendaten verwenden. Im Folgenden sind nähere Einzelheiten zu den einzelnen Layern beschrieben:

MapProxy Beispiel in uDig

WMS Layer mit Daten von zwei kaskadierenden Quellen und FeatureInformation

Verfügbare Layer

mapnik:
Der Mapnik stellt die Weltbevölkerung graphisch dar. Hierfür muss der Mapnik-Dienst nicht gestartet werden, da der Layer über die direkte Mapnik-Unterstützung in den MapProxy eingebunden ist.
tilelite:
TileLite ist ein einfacher Server zum Ausliefern von Kacheln über den Mapnik. Dieser Layer demonstriert die Fähigkeit bestehende Kachel-Dienste in den MapProxy einzufügen und diese als WMS zur Verfügung zu stellen. Um den Layer anzuzeigen müssen sie TileLite über Start Mapnik & TileLite starten.
geoserver:
In diesem Layer wird die US Bevölkerung mit Hilfe des GeoServer WMS dargestellt. Der Layer unterstützt GetFeatureInfo anfragen, welche von mehreren Quellen zusammengefasst wurden. Um den Layer anzuzeigen müssen sie den GeoServer über Geospatial ‣ Web Services ‣ GeoServer ‣ Start GeoServer starten.
mapnik_geoserver:
Dieser Layer demonstriert die Fähigkeit unterschiedliche Quellen in einem Layer zu kombinieren. Der Layer kombiniert die Weltbevölkerung vom Mapnik mit der US Bevölkerung vom GeoServer. Die Unterstützung vom GetFeatureInfo für den US Bevölkerungs-Layer ist weiterhin verfügbar. Um den Layer anzuzeigen müssen sie den GeoServer über Geospatial ‣ Web Services ‣ GeoServer ‣ Start GeoServer starten.
mapserver:
Dieser Layer bindet den Mapserver Itasca Demo-Datensatz ein. Dieses ist ein lokaler Datensatz, der mittels der Coverage-Funktion von MapProxy auf die BBOX von Itasca, IL limitiert wurde.

Eigene MapProxy Konfiguration erstellen

Sie können das Konsolenwerkzeug mapproxy-util benutzen um eine Konfiguration zu erstellen und um den Testserver zu starten.

Neue Konfiguration erstellen:

mapproxy-util create -t base-config ~/mapproxy

MapProxy-Testserver unter Port 8011 und mit der Beispiel Konfiguration starten:

mapproxy-util serve-develop ~/mapproxy/mapproxy.yaml -b 0.0.0.0:8011

Sie können nun die Demo aufrufen: http://127.0.0.1:8011/demo/. MapProxy startet automatisch neu wenn Sie Änderungen an der Konfigurationsdatei durchgeführt haben.

Der nächste Schritt

  • Lesen Sie die MapProxy Dokumentation
  • Schauen Sie die Beispiel-Konfiguration an: (/usr/local/share/mapproxy/mapproxy.yaml)